Andy Weir – Der Marsianer

Technische Daten:

ISBN: 978-3-453-31691-1
Seiten: 508
Erscheinungsjahr: 2011

Der Astronaut Mark Watney war auf dem besten Weg, eine lebende Legende zu werden: Als einer der ersten Menschen in der Geschichte der Raumfahrt betritt er den Mars. Nun, sechs Tage später, ist Mark auf dem besten Weg, der erste Mensch zu werden, der auf dem Mars sterben wird: Bei einer Expedition auf dem Roten Planeten gerät er in einen Sandsturm, und als er aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Ausrüstung. Ohne Nahrung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Es ist der Beginn eines spektakulären Überlebenskampfes …

An einem lauschigen Donnerstagabend habe ich mir den Film angesehen. Am Freitag dann gleich nochmal. Und am Samstag bin ich in den Buchladen meines Vertrauens gegangen um das Buch zu kaufen. Das habe ich dann gleich binnen einer Woche verschlungen. Es war einfach toll. Die Geschichte an sich fasziniert mich. Und dazu kommt noch ein Bisschen Technik-Blabla, was mich ebenfalls interessiert. Und dann noch im Tagebuchstil mit den einzelnen Logbucheinträgen. Und in einem Stil mit Humor, den ich gern mag. Dass es zwischen Buch und Film einige Änderungen gab, fand ich auch in Ordnung. Das hätte den Film glaube ich nicht so gut vertragen.

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Henning Mankell – Mörder ohne Gesicht

Technische Daten:

Bookcrossing: http://www.bookcrossing.com/journal/12823579/
ISBN: 3-423-20232-7
Seiten: 333
Erscheinungsjahr: 1999

Ein altes Bauernpaar ist auf seinem Hof in der Nähe von Ystad ermordet worden. Nicht nur das Motiv der Tat liegt völlig im dunkeln, vor allem deren furchtbare Brutalität irritiert die ermittelnden Polizisten um Kurt Wallander. Und dann hatte die alte Bäuerin, kurz bevor sie im Krankenhaus starb, den beamten einen letzten, seltsamen Hinweis gegeben…

Wäre das Buch nicht eins der 1000 Bücher gewesen, hätte ich es nicht gelesen. Das Genre des 08/15-Krimis ist einfach nichts für mich. Die Hintergrundgeschichte fand ich ganz interessant, vor allem da die Ausländerfeindlichkeit mal wieder Thema ist. Aber sonst habe ich mir nicht gemerkt, wer nun eigentlich der Mörder war. Aber das ist auch nicht weiter wichtig, denke ich.

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Jules Verne – 20.000 Meilen unter dem Meer

Technische Daten:

Bookcrossing: http://www.bookcrossing.com/journal/12462897/
ISBN:
Seiten: 342
Erscheinungsjahr: 1972

Im Jahre 1866 häufen sich auf den Weltmeeren rätselhafte Schiffsunglücke, die von der Presse auf ein Seeungeheuer oder ein „Unterwasserfahrzeug mit außergewöhnlicher mechanischer Kraft“ zurückgeführt werden. Pierre Arronax, ein erfahrener Meereskundler, wird von der amerikanischen Regierung auf eine Expedition geschickt, um diesem Mysterium auf den Grund zu gehen. Nach vielen Wochen ist es dann im Nordatlantik so weit – das fragliche Objekt wird gesichtet. Die Verfolgungsjagd endet für Arronax und seine Gefährten vor der eisenbeschlagenen Luke eines riesigen Unterseebootes – der „Nautilus“ des Kapitän „Nemo“. Und mit diesem „Niemand“ beginnt die größte Abenteuerreise unter Wasser, eine Reise in eine andere Welt.

Das Buch habe ich lange Zeit mit der „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ verwechselt. Ist ja auch ähnlich. Das Genre der Abenteuerromane ist aber nicht so mein Ding. Es war stellenweise ganz interessant, aber dann doch immer das Gleiche – es passiert wieder irgendwas schlimmes oder schönes oder unglaubliches. Bis die Welt umrundet und das Buch alle ist. Vielleicht bin ich auch nur schon zu alt dafür.

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Giulia Enders – Darm mit Charme

Technische Daten:

Bookcrossing: http://www.bookcrossing.com/journal/13816712/
ISBN: 978-3-550-08041-8
Seiten: 270
Erscheinungsjahr: 2015

Ausgerechnet der Darm! Das schwarze Schaf unter den Organen, das einem doch bisher eher unangenehm war. Aber dieses Image wird sich ändern. Denn Übergewicht, Depressionen und Allergien hängen mit einer gestörten Balance der Darmflora zusammen. Das heißt umgekehrt: Wenn wir uns in unserem Körper wohl fühlen, länger leben und glücklicher werden wollen, müssen wir unseren Darm pflegen. Das zumindest legen die neuesten Forschungen nahe. In diesem Buch erklärt die junge Wissenschaftlerin Giulia Enders vergnüglich, welch ein hochkomplexes und wunderbares Organ der Darm ist. Er ist der Schlüssel zu einem gesunden Körper und einem gesunden Geist und eröffnet uns einen ganz neuen Blick durch die Hintertür.

Das Buch war einfach toll – anders kann ich es nicht sagen. Ich habe eine Menge gelernt, wie das mit dem Immunsystem denn richtig funktioniert. Was ich mir vorher irgendwie zusammengereimt hatte („Ich werde nicht krank, ich habe in meiner Kindheit genug Dreck gefressen“) wurde bestätigt. Andere Dinge waren wirklich falsch in meinem Kopf. Dieses Buch war wirklich eine Bereicherung und nicht selten ging mir ein Schmunzeln über die Lippen.

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Günter Grass – Katz und Maus

Technische Daten:

Bookcrossing: http://www.bookcrossing.com/journal/11490633/
ISBN: 3-423-1822-9
Seiten: 178
Erscheinungsjahr: 1993

Aus der Rückschau des Jahres 1959 erzählt Pilenz vom bewunderten und verachteten Klassenkameraden Mahlke im Danzig der Kriegszeit, den sein übergroßer Adamsapfel zum Außenseiter macht. Mahlke führt einen verzweifelten Kampf um seine Integration, um die Schließung des existentiellen Risses zwischen »Katz« und »Maus«, und wird doch im Sieg endgültig scheitern. Auch das Ritterkreuz, von dem er sich − Perversion der Zeit gemäß − Erlösung durch Bedeckung seiner Blöße erhofft, verhilft ihm nicht zum Frieden mit der Welt.

Das Buch war nicht so schnell zu lesen wie ich dachte. Aber so einfach war es dann doch nicht, der Geschichte zu folgen. Einer der vorherigen Leser hatte alle wichtigen Stellen angestrichen, sodass ich auf jede Erwähnung von Katze oder Maus direkt mit der Nase gestoßen wurde. Es war wieder ein Bisschen Einblick in den Kriegsalltag. Das Buch hat mich allerdings nicht so sehr vom Hocker gerissen.

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