Stefan Zweig – Schachnovelle

Technische Daten:

Bookcrossing: http://www.bookcrossing.com/journal/13613467/
ISBN:
Seiten: 80
Erscheinungsjahr: 2013

»Das Unwahrscheinliche hatte sich ereignet, der Weltmeister, der Champion zahlloser Turniere hatte die Fahne gestrichen vor einem Unbekannten, einem Manne, der zwanzig oder fünfundzwanzig Jahre kein Schachbrett angerührt. Unser Freund, der Anonymus, der Ignotus, hatte den stärksten Schachspieler der Erde in offenem Kampfe besiegt!«
Das Erstaunen ist groß, als der unscheinbare Dr. B., österreichischer Emigrant auf einem Passagierdampfer von New York nach Buenos Aires, eher zufällig gegen den amtierenden Schachweltmeister Mirko Czentovic antritt und seinen mechanisch routinierten Gegner mit verspielter Leichtigkeit besiegt. Doch das Schachspiel fördert Erinnerungen an den Terror seiner Inhaftierung im Nationalsozialismus zutage und reißt eine seelische Wunde wieder auf, die erneut Dr. B.s geistige Gesundheit bedroht.

Das Büchlein hat mir unglaublich gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil, aber besonders die Geschichte, die gewürzt war mit einer kleinen Priese Wahnsinn auf beiden Seiten. Einfach gut.

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Salman Rushdie – Die Satanischen Verse

Technische Daten:

Bookcrossing: http://www.bookcrossing.com/journal/7602883/
ISBN: 3-9802315-1-8
Seiten: 535
Erscheinungsjahr: 1988

Die satanischen Verse (The satanic Verses) ist der Titel eines 1988 erschienen Romans von Salman Rushdie, der von indischen Immigranten in Großbritannien handelt und teilweise vom Leben des Propheten Mohammed inspiriert ist. Den Ausdruck „satanische Verse“ hat William Muir geprägt.

Für das Buch war ich eindeutig zu jung und zu unwissend. Ich kenne mich in der Mythologie, dem Christentum und Islam zu wenig aus, als dass ich die ganzen Anspielungen verstehen kann, die es da gibt. Ich habe das Buch in neun Teilen gelesen, immer ein Kapitel und dann wieder ein anderes Buch. Das war ganz gut, die Geschichte wurde zwar dadurch etwas auseinandergerissen, das war aber nicht so schlimm, denn der große Zusammenhang hat sich mir eh nicht erschlossen. Für ein paar Einblicke in die einzelnen Geschichten war es in Ordnung.

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Leonardo Sciascia – Tote auf Bestellung

Technische Daten:

Bookcrossing: http://www.bookcrossing.com/journal/4138261/
ISBN: 3-7466-1716-2
Seiten: 136
Erscheinungsjahr: 2011

Auf eine anonyme Morddrohung reagiert der Apotheker eines kleinen Dorfes auf Sizilien mit Gelassenheit – er hält das ganze für einen schlechten Scherz. Wenige Tage später wird er gemeinsam mit seinem Freund Dr. Roscio tot aufgefunden. War es ein Verbrechen aus Leidenschaft? Der Schullehrer Paolo Laurana vermutet mehr dahinter und ermittelt auf eigene Faust. Nach einem Gespräch in Rom wird ihm klar, daß die Mafia die Hand im Spiel hatte.
Aber dem eigentlichen Mörder ist er schon längst über den Weg gelaufen…

Das Buch war schnell gelesen, es hat mich wenig interessiert und es ist kaum etwas in Erinnerung geblieben. Jaaa…

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Henning Mankell – Mörder ohne Gesicht

Technische Daten:

Bookcrossing: http://www.bookcrossing.com/journal/12823579/
ISBN: 3-423-20232-7
Seiten: 333
Erscheinungsjahr: 1999

Ein altes Bauernpaar ist auf seinem Hof in der Nähe von Ystad ermordet worden. Nicht nur das Motiv der Tat liegt völlig im dunkeln, vor allem deren furchtbare Brutalität irritiert die ermittelnden Polizisten um Kurt Wallander. Und dann hatte die alte Bäuerin, kurz bevor sie im Krankenhaus starb, den beamten einen letzten, seltsamen Hinweis gegeben…

Wäre das Buch nicht eins der 1000 Bücher gewesen, hätte ich es nicht gelesen. Das Genre des 08/15-Krimis ist einfach nichts für mich. Die Hintergrundgeschichte fand ich ganz interessant, vor allem da die Ausländerfeindlichkeit mal wieder Thema ist. Aber sonst habe ich mir nicht gemerkt, wer nun eigentlich der Mörder war. Aber das ist auch nicht weiter wichtig, denke ich.

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Günter Grass – Katz und Maus

Technische Daten:

Bookcrossing: http://www.bookcrossing.com/journal/11490633/
ISBN: 3-423-1822-9
Seiten: 178
Erscheinungsjahr: 1993

Aus der Rückschau des Jahres 1959 erzählt Pilenz vom bewunderten und verachteten Klassenkameraden Mahlke im Danzig der Kriegszeit, den sein übergroßer Adamsapfel zum Außenseiter macht. Mahlke führt einen verzweifelten Kampf um seine Integration, um die Schließung des existentiellen Risses zwischen »Katz« und »Maus«, und wird doch im Sieg endgültig scheitern. Auch das Ritterkreuz, von dem er sich − Perversion der Zeit gemäß − Erlösung durch Bedeckung seiner Blöße erhofft, verhilft ihm nicht zum Frieden mit der Welt.

Das Buch war nicht so schnell zu lesen wie ich dachte. Aber so einfach war es dann doch nicht, der Geschichte zu folgen. Einer der vorherigen Leser hatte alle wichtigen Stellen angestrichen, sodass ich auf jede Erwähnung von Katze oder Maus direkt mit der Nase gestoßen wurde. Es war wieder ein Bisschen Einblick in den Kriegsalltag. Das Buch hat mich allerdings nicht so sehr vom Hocker gerissen.

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