Robert Schneider – Schlafes Bruder

Technische Daten:

Bookcrossing: http://www.bookcrossing.com/journal/11741000/
ISBN: 978-3379015189
Seiten: 204
Erscheinungsjahr: 2007

In dem Buch „Schlafes Bruder“ geht es um Johannes Elias Alder, der im fiktiven Eschberg wohnt. In dieser von Inzucht geprägten Stadt gibt es nur zwei Nachnamen: Alder und Lamparter. Das Buch erzählt in 204 Seiten die Geschichte von Elias bis hin zu seinem Tod, welcher bereits in den ersten Seiten verraten wird. Elias ist mit einem musischen Talent geboren, doch mit 5 Jahren hatte er ein einschneidendes Erlebnis. Als sich sein Gehör ausprägte, färbten sich seine Augen von Grün zu Gelb, er pubertierte und verliebte sich in seine damals noch ungeborene Cousine Elsbeth, die Schwester seines besten und einzigen Freundes Peter. Dieser wiederum verliebte sich in Elias. Elias wird von den Dorfbewohnern nicht akzeptiert und bekommt aufgrund seiner Augen verschiedene Spitznamen, nur Peter hält zu ihm. Das führt dazu, dass Elias alles tut was Peter verlangt. Nicht mal von seiner Mutter bekommt er Aufmerksamkeit, ganz im Gegenteil er wird von ihr immer eingesperrt. Sein musikalisches Talent wird nicht gefördert, nicht mal von dem Orgelspieler der Kirche.

Das Buch wurde mir von einem Freund wärmstens empfohlen. Ich kann nicht sagen, ob ich es auch ohne diese Empfehlung so gut und gerne gelesen hätte. Auch wenn man schon nach den ersten Seiten wusste, dass Elias stirbt, die Sprache ein bisschen schwer zu lesen und somit gewöhnungsbedürftig ist, habe ich das Buch immer wieder gerne zur Hand genommen. War es wieder die Faszination am Schrecklichen, wovon es wirklich genug gab? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall sollte man sich auf das Buch einlassen. Es lohnt. Es tut mir sehr leid um die Katze.

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