Astrid Wenke – Eine Milliarde für Süderlenau

Technische Daten:

Bookcrossing: http://www.bookcrossing.com/journal/12592040/
ISBN:
978-3930041893
Seiten: 208
Erscheinungsjahr: 2013

Steinreich kehrt Margot Krause in hohem Alter in ihren Heimatort zurück. Mit einem Angebot an die Stadt, die sie viele Jahre zuvor verlassen hatte: eine Milliarde für Süderlenau, um jeder Einwohnerin, jedem Einwohner fünf Jahre lang ein Grundeinkommen von 1000 Euro zu finanzieren. Und schon steht die beschauliche Kleinstadt Kopf … Selbst Katharina, die eigenbrötlerische Musiklehrerin, die sich nichts sehnlicher wünscht als Ruhe und Muße zum Komponieren, gerät in gefühlsmäßige Verwirrung: Es gilt, ihre besondere Beziehung zu Margot Krause zu klären und den Mut zu finden, der klugen Amalia ihr Herz zu öffnen …

Der Remake vom „Besuch der alten Dame“. Klingt vielversprechend, war aber leider nicht so vielversprechend, wie ich es mir vorgestellt hätte. Mich hat vor allem gestört, dass ich als Leser am Ende des Buches an gleicher Stelle stehe. Ein Gedankenexperiment über das Grundeinkommen und dann? Es kommt kein Grundeinkommen, also geht es mit dem kleinen Ort weiter wie zuvor. Um herauszufinden, wie mit diesem Angebot umgegangen wird, kommt der Leser auf seine Kosten, das wars aber auch schon. Mich hätte brennend interessiert, wie es mit den Menschen weitergeht, wenn sie nicht mehr für ihr Geld arbeiten müssten, wie es mit der Stadt weitergeht. Doch da lässt mich der Autor leider im Stich.

Ansonsten war die Geschichte ganz amüsant. Auch mit einem Hinweis auf Bookcrossing, schließlich findet die Protagonistin eine „freie“ Bibel 🙂 Werbung für eine gute Sache: Top 🙂

Ich stimme für einen zweiten Teil, indem es weitergeht, mit Grundeinkommen und dem Tralala drumherum.

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