Darren Shan – Mitternachtszirkus. Willkommen in der Welt der Vampire

Technische Daten:

Bookcrossing: http://www.bookcrossing.com/journal/12082806/
ISBN: 978-3426283349
Seiten: 544
Erscheinungsjahr: 2009

Darren ist ein ganz normaler Teenager, bis zu dem Tag, als ein geheimnisvoller Mitternachtszirkus in die Stadt kommt. Seine nächtliche Vorstellung hat ungeahnte Folgen, denn Darren muss ein großes Opfer bringen – und zum Halbvampir werden! An der Seite seines neuen Lehrmeisters Mr. Crepsley entdeckt Darren eine dunkle, unheimliche, faszinierende Welt, findet neue Freunde und muss sich ungeahnten Abenteuern stellen…

Jippi, endlich wieder ein Vampierbuch. Wurde aber auch Zeit. So ganz vom Hocker gerissen hat es mich dann doch nicht. Glücklicherweise liest es sich in dem Sammelband nicht wie drei einzelne Bücher. Da haben wir schon anderes erlebt, zähe Wiederholungen, die sich seitenweise wie Kaugummi gezogen haben. Es hat sich auf jeden Fall weggelesen, innerhalb von 4 Tagen war ich durch. Und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht.

Die Welt, in die Darren da gerät, ist nicht so… realitätsnah, wie es vielleicht die Welt aus der Twilight Saga ist. Es ist mehr eine Fantasywelt, hatte ich das Gefühl. Auch, weil nie ein genauer Standort genannt ist. Es ist immer „eine Stadt“ und „eine Straße“, nix konkretes. Sobald man sich damit abgefunden hat – alles kein Thema mehr. Am Ende ist mir aufgefallen: Ich habe Darren und auch seinen Freund Evra immer als Kinder gesehen, vielleicht 14 Jahre alt. Ich weiß auch nicht… Das war schon leicht verwirrend, die beiden dann als Filmgestalt zu sehen.
Ja, den Film habe ich mir direkt im Anschluss angeschaut. Im Hinblick auf Teil 4-12 wars sicherlich ein Spoiler, was aber halb so wild ist. Ich habe aktuell nicht vor, mit Biegen und Brechen noch die neun anderen Teile zu lesen. Dort habe ich auch mit Ernüchterung gesehen, dass die Jungens ja einige Jahre älter sind als ich sie mir vorgestellt habe.

Eine Sache, die gar nicht geht: die Übersetzung. Wer kommt denn auf die Idee und übersetzt die Namen? Klar, „Mr. Tall“ mit „Mr. Riesig“ zu übersetzen scheint einleuchtend, aber kann man das nicht besser in die Geschichte einbauen und dann die richtigen Namen beibehalten? Vor allem Mr. Tiny, oder eben Mr. Schick hat mir gestunken. Vorname Salvatore, kurz Sal. Salvatore Schick, Sal Schick draus. Wenn man das dann noch umdreht: Schick-Sal. Gar nicht konstruiert. *grummel*

Abschließendes Fazit: Kann man lesen, kann man sich anschauen. Im O-Ton besser.

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