Technische Daten:
Bookcrossing: http://www.bookcrossing.com/journal/12061345
ISBN:978-3442469901
Seiten: 384
Erscheinungsjahr: 2009
Für Emma Turner wird der Alptraum einer jeden Mutter wahr: Beim Einsteigen in die U-Bahn wird sie von ihrem kleinen Sohn Ritchie getrennt, die Türen schließen sich, und Emma bleibt allein am Bahnsteig zurück. Wie durch ein Wunder findet sie Ritchie an der nächsten Station wieder, denn eine hilfsbereite Fremde hat sich ihm angenommen. Diese stellt sich als Antonia vor und überredet Emma, auf den Schreck noch etwas trinken zu gehen. Doch als Emma im Café Antonia für einen Moment aus den Augen lässt, ist diese verschwunden – und hat Ritchie mitgenommen …
Was als Psychothriller, der „unter die Haut geht“ angepriesen wird, verursacht nicht wirklich „Gänsehaut ab der ersten Seite“. Bei einem Psychothriller will ich Blut, Menschen mit einem Knacks in der Psyche und Wendungen, die ich mir nicht vorzustellen wage. Hier war das Ende mehr oder weniger vorauszuahnen, nachdem klar wurde, was mit dem echten Sohn von Antonia passiert ist. Da ist zwar ein psychischer Knacks, der könnte aber auch genauso im Nachmittagsprogramm von RTL ausgeschlachtet werden. Das kennt man schon… Vielleicht liegt meine Sicht der Dinge aber auch nur daran, dass ich selber nicht Mutter bin. Wer weiß…
…Meines Erachtens ein Griff ins Klo, wenn man Blut und menschliche Abgründe erwartet…zum weglesen geeignet.